Innovation liegt in unserer DNA
Was treibt CSEM an? Wir wollen für einige der drängendsten gesellschaftlichen Herausforderungen nachhaltige Lösungen finden.
Unser Erbe
1939
Der Dachverband der Uhrenindustrie des Kantons Neuenburg gründet das Schweizerische Laboratorium für Uhrenforschung (Laboratoire Suisse de Recherches Horlogères, LSRH).
1962
Ein Konsortium von 20 Schweizer Uhrenherstellern gründet das Centre Électronique Horloger (CEH) zur Entwicklung elektronischer Uhren in der Schweiz. 1965 wird der Quarzkristall für elektronische Uhren eingeführt.
1967
Das CEH produziert die weltweit ersten Armbanduhren mit Quarzwerk (Beta 1 und Beta 2). Diese Uhren sind präziser als mechanische Chronographen. Der Übergang zur atomaren Zeitrechnung wird eingeleitet.
1978
Die Schweizerische Stiftung für mikrotechnische Forschung (FSRM) zur Förderung der Mikrotechnologie und deren Anwendungen wird gegründet. Im Jahr 1984 fusioniert die FSRM mit dem CEH und dem LSRH zu CSEM.
1982
Die CoolRisc™-Technologie von CSEM ermöglicht den Einsatz der ersten Mikroprozessoren in Uhren, ohne dass die Batterie entladen werden muss. Vierzig Jahre später wird die CoolRisc™-Technologie immer noch in neuen Produkten eingesetzt.

1984
Durch die Fusion von LSRH, CEH und FSRM wird CSEM gegründet; der Fokus liegt auf der Erforschung neuer Mikroelektronik und Mikrotechnologien.

1986
CSEM lanciert internationale Forschungsinitiativen zur Entwicklung neuer Halbleiterdesigns und technologien mit KI (IMAGIA).

1991
CSEM entwickelt Europas erstes kommerzielles eigenständiges Rasterkraftmikroskop (Atomic Force Microscope, AFM) zur Messung der Oberflächentopografie im Nanobereich.

1995
Der Trackball Logitech TrackMan® Marble®, die erste Computermaus, die mit optischer Technologie arbeitete, wird produziert; das optoelektronische System wurde von CSEM-Ingenieurinnen und Ingenieuren entwickelt.

1997
CSEM ist an der Entwicklung des weltweit ersten UMTS-Demonstrators (Universal Mobile Telecommunications System) beteiligt – die Geburtsstunde von 3G.

2001
CSEM und sein Industriepartner Cedes SA entwickeln eine 3D-Kamera mit Time-of-Flight-Technologie (TOF technology) und künstlicher Netzhaut und gewinnen damit 2004 den ersten Grand Prix, einen der renommiertesten europäischen Preise für technologische Innovation.

2002
CSEM stellt das sogenannte Silinvar-Verfahren vor, das den Einsatz von Silizium in der mechanischen Uhrmacherei ermöglicht und eine bisher unerreichte Präzision und Zuverlässigkeit bei geringerem Wartungsaufwand bietet.

2008
Die Europäische Weltraumorganisation (European Space Agency, ESA) beauftragt CSEM mit der Entwicklung eines neuen Lage- und Bahnregelungssystems für Satelliten (Attitude Determination and Orbit Control System, AOCS), das aufgrund seines Anwendungspotenzials bei den europäischen Raumfahrtbehörden auf grosses Interesse stösst.

2012
CSEM arbeitet an MOSFIRE, einem Instrument zur Analyse der Infrarotstrahlung von Sternen, mit dessen Hilfe die am weitesten von der Erde entfernte Galaxie entdeckt wurde.

2014
CSEM ist an der Entwicklung von HD-Kameras für die Raumsonde Rosetta beteiligt. Damit werden erstmals 360°-Panoramabilder von der Oberfläche eines Kometen aufgenommen

2014
CSEM entwickelt dank einer Solarzellentechnologie, die mithilfe eines selektiven Streufilters Infrarotlicht in Strom umwandelt, die weltweit ersten reinweissen und farbigen PV-Paneele.

2017
EM Microelectronic, Swatch Group R&D und CSEM entwickeln den weltweit kleinsten zu 100 Prozent in der Schweiz hergestellten Bluetooth-Chip, der für Wearables und das Internet der Dinge von zentraler Bedeutung ist.

2018
CSEM entwickelt ein medizinisch zertifiziertes, manschettenloses optisches Blutdruckmessgerät (oBPM) mit optischen Sensoren und Algorithmen. Durch die Beleuchtung der Blutgefässe in der Haut ermöglicht es eine lückenlose Blutdruckmessung.

2019
Im Rahmen des europäischen Projekts RemoveDEBRIS werden Technologien zur Beseitigung von Weltraumschrott entwickelt. CSEM liefert ein Bildverarbeitungssystem mit Farbkamera und Lidar-Bildgebung zur Ortung und Verfolgung von Trümmerteilen.

2021
Das in Zusammenarbeit mit CSEM entwickelte Gerät denovoCast ist die weltweit erste Maschine zur automatisierten Herstellung von Hautgewebe. Sie soll die Behandlung schwerer Hautprobleme revolutionieren.

2024
> 600 Mitarbeitende, 6 Standorte in der Schweiz, > 200 Patentfamilien, > 230 Industriekunden pro Jahr