
Im Rahmen eines Projekts unter der Leitung des Schweizer Start-ups Vexatec, arbeiten das auf Systemintegration spezialisierte italienische Unternehmen EOS und das CSEM daran, die Auslastung in den Spitälern zu reduzieren und das Pflegepersonal zu entlasten. Sie haben ein Gerät entwickelt, das unter Verwendung von leichten, komfortablen Sensoren die Vitaldaten von Corona-Patienten fernüberwacht. Die auf einem vom CSEM entwickelten Brustgurt angebrachten Sensoren zeichnen laufend die Herz- und Atemfrequenz sowie die Körperbewegungen des Patienten auf. Das System beinhaltet zudem drahtlose Komponenten, die punktuell die Sauerstoffsättigung des Blutes (SpO2) und die Körpertemperatur messen.

Trockenelektroden-Sensoren
Der Brustgurt ist mit zwei Sensoren ausgerüstet, die direkt auf der Haut des Patienten liegen. Jeder Sensor ist mit der erforderlichen Elektronik für die Signalverarbeitung ausgestattet. Die Messergebnisse werden via Bluetooth an das Smartphone des Patienten und dann an eine Cloud-Plattform übertragen, auf die das ärztliche Personal Zugriff hat. Zudem steht der Ärzteschaft eine Smartphone-App zur Verfügung.