Finanzbericht

CSEM-Gebäude in Neuenburg, Schweiz© CSEM

CSEM knackt die 100-Millionen-Umsatzmarke

Die drei Einnahmequellen des CSEM wiesen für das Jahr 2022 ein Wachstum zwischen 2 und 6 % auf. Damit hat CSEM die symbolische Marke von 100 Millionen Schweizer Franken Umsatz (+3,5 %) geknackt – und dies unter Bedingungen, die auf den ersten Blick nicht gerade günstig erscheinen. Zunächst mussten wir mit der Ungewissheit über unser Projektvolumen in den europäischen Forschungsprogrammen zurechtkommen. Da unsere Einnahmen im Vergleich zu 2021 stabil blieben, konnten wir diesen Punkt abhaken.

Die zweite Ungewissheit betraf die Projekte in Zusammenarbeit mit der Industrie, denn am Ende des Vorjahres hatte ein bedeutender Technologietransfer stattgefunden. Auch diese Bedenken konnten wir ausräumen: Unseren Teams gelang es, innert zwölf Monaten ein Portfolio an Projekten aufzubauen, die das zuvor transferierte Volumen vollauf kompensierten. Weiter konnten wir unseren Umsatz in den Technologietransferprojekten, die von Innosuisse finanziert werden, um 12 % steigern.

Die Entwicklung des Aufwands verlief parallel zur Steigerung des Ertrags, wobei die Personalkosten nur um 2 % gestiegen sind, was die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung widerspiegelt. Auch weil mehr Aufgaben ausgelagert wurden, stieg der Projektaufwand um 13 %.

Das Betriebsergebnis entspricht der Zielsetzung des CSEM, ein finanzielles Gleichgewicht zu erreichen. Bei den betriebsneutralen Vorgängen konnte durch den Verkauf einer Beteiligung ein Fonds gegründet werden, der für die Erneuerung der internen digitalen Infrastruktur geplant ist.

Der Reingewinn in Höhe von 103'173 Schweizer Franken wird das verfügbare Eigenkapital und die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens stärken.

Key figures

2022 CSEM Finanzkennzahlen