16. Februar 2022

Zusammenarbeit CSEM – Patek Philippe

In Zusammenarbeit mit dem Haus Patek Philippe haben Forscherinnen und Forscher des CSEM eine innovative Methode entwickelt, um die wesentlichen Komponenten der Uhrwerke noch unverwüstlicher und funktioneller zu machen. Das neue Verfahren inspiriert sich an Techniken, die im Bereich der Mikroelektronik und der Mikrosysteme üblich sind.

Watchmaker and a spring
Watch spring

Beim vom CSEM-Team entwickelten Verfahren wird die Silizium-Spiralfeder, die mit einer Führungsöffnung für das Spiralklötzchen versehen ist, dünn mit Gold beschichtet. Das metallene Spiralklötzchen seinerseits wird mit einer wenige Mikrometer dünnen Schicht einer Gold-Zinn-Legierung überzogen, bevor es in die Öffnung der Feder eingesetzt wird. In einer Ofenbehandlung werden die Legierung und das Gold dann geschmolzen, um die Lötverbindung der beiden Komponenten – die dabei unbeschädigt bleiben – herzustellen. Nun kann diese Baugruppe problemlos ins Uhrwerk eingesetzt werden.

Dieses neue Verfahren ist durch zwei von Patek Philippe (WO/2020/148626 & EP3309624) angemeldete Patente geschützt.