
Beim vom CSEM-Team entwickelten Verfahren wird die Silizium-Spiralfeder, die mit einer Führungsöffnung für das Spiralklötzchen versehen ist, dünn mit Gold beschichtet. Das metallene Spiralklötzchen seinerseits wird mit einer wenige Mikrometer dünnen Schicht einer Gold-Zinn-Legierung überzogen, bevor es in die Öffnung der Feder eingesetzt wird. In einer Ofenbehandlung werden die Legierung und das Gold dann geschmolzen, um die Lötverbindung der beiden Komponenten – die dabei unbeschädigt bleiben – herzustellen. Nun kann diese Baugruppe problemlos ins Uhrwerk eingesetzt werden.
Dieses neue Verfahren ist durch zwei von Patek Philippe (WO/2020/148626 & EP3309624) angemeldete Patente geschützt.