
Mit Hilfe einer benutzerfreundlichen Multispektralkamera und eines Bildverarbeitungsalgorithmus deckt die MATIS-Kamera verborgene Informationen in Gemälden auf. Die Kamera überträgt diese Informationen an die sogenannte PIGMA-Software, eine speziell für MATIS entwickelte Schnittstelle. PIGMA kombiniert klassische Signalverarbeitung und maschinelle Lerntechniken, um Merkmale wie ausradierte Signaturen, Unterzeichnungen, Pigmentabbildungen, die mit blossem Auge nicht sichtbar sind, aufzudecken und den Experten bei ihrer Analyse zu helfen. Alle Informationen sollen verschlüsselt und in einer gesicherten, auf einer Blockchain basierenden Datenbank gespeichert werden, die weitere Entwicklungen wie Tracking, Investitionen und Versicherungen ermöglicht. So wird diese wissenschaftliche Methode den unveränderten chemischen und digitalen Fingerabdruck des Gemäldes bestimmen und die Sicherheit bei der Interpretation von Zuordnungen und Transaktionen deutlich erhöhen. MATIS führt derzeit seine erste Finanzierungsrunde durch, und die Entwicklung der Technologie soll im vierten Quartal 2023 auf den Markt kommen.