Burst-Suppression ist ein Muster, das in EEG-Aufzeichnungen beobachtet wird und abwechselnde Phasen hoher Gehirnaktivität (Bursts) und geringer Aktivität oder Flachlinienaktivität (Suppression) zeigt. Dieses Muster tritt häufig bei Patienten unter tiefer Anästhesie auf und kann auf eine übermässige Sedierung hinweisen.
Was ist ein postoperatives Delirium?
Das post-operative Delirium äussert sich durch plötzliche, schwankende kognitive Störungen nach einer Operation. Klinisch ist das POD mit erhöhter Morbidität und Mortalität, längeren Krankenhausaufenthalten und höheren Behandlungskosten verbunden. Weitere Komplikationen wie intra-operative Wachheit und Hypotonie stellen zusätzliche Herausforderungen für die Versorgung dar. Forschende haben „Burst Suppression“ als potenziellen Indikator für ein POD identifiziert. Dabei handelt es sich um Phasen mit abwechselnd hoher und niedriger Hirnaktivität, die sich mittels EEG während einer Narkose nachweisen lassen. Eine genaue Überwachung des EEGs erweist sich als unverzichtbares Hilfsmittel, um diese Risiken zu minimieren.