«Um eine Vorstellung von der Grössenordnung zu geben: Unter Mikrovibrationen verstehen wir Schwingungen im Millinewton-Bereich. Es war also entscheidend, dass wir über eine hochempfindliche Messkette mit sehr geringem Rauschen verfügen. Die Sensoren und der Ladungsverstärker von Kistler waren perfekt geeignet für diese Aufgabe und lieferten uns eben die hochwertigen Ergebnisse, die wir benötigen», bemerkt Guzmán Borque Gallego vom CSEM. «Die Art und Weise, wie die Technologie von Kistler mit Bedingungen zurechtkam, die jenseits ihrer vorgegebenen Grenzen lagen, hat uns wirklich beeindruckt, sie ist unglaublich robust», ergänzt Leopoldo Rossini, der frühere Leiter der Messstelle für Mikrovibrationen am CSEM.
Mithilfe von Messtechnik von Kistler konnten die CSEM-Ingenieurinnen und -Ingenieure den Prototyp eines magnetisch gelagerten Reaktionsrads der Schweizer Firma Celeroton eingehend untersuchen. Deren hochmoderne Radtechnologie ist reibungsfrei, was bedeutet, dass sie eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer hat. Sie kann unerwünschte Vibrationen auch aktiv unterdrücken, sodass höhere Leistungen bei höheren Geschwindigkeiten erreicht werden können. Zudem ist sie äusserst kompakt und leicht. Man hofft, diese Art von Radlagerung in Zukunft in Satelliten einsetzen zu können, um deren Lageregelung zusätzlich zu stabilisieren.
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Ref. 1: Novel Generalised Notch Filter for Harmonic Vibration Suppression in Magnetic Bearing Systems